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Die manuelle Medizin ist eine konservativ-orthopädische Methode zur Diagnose und Behandlung von schmerzhaften Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates.
„das Beeindruckende der manuellen Medizin ist für mich, dass man mit relativ wenigen gezielten Handgriffen sehr viel erreichen kann!"
Die Manuelle Medizin umfasst zwei große Aufgabengebiete, nämlich die der manuellen (klinischen) Diagnostik und die der manuellen Therapie.
Der Ausdruck manuelle Medizin stammt von dem lateinischen Wort "Manus", welches so viel wie "die Hand" bedeutet, ab. Die manuelle Medizin ist die Therapie mit der Hand, die Behandlung.
Die Ursache von schmerzhaften Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates ist in den meisten Fällen durch Röntgenbilder und andere apparative Verfahren nicht zu erkennen. Im umgekehrten Fall sind pathologische Röntgenbefunde sehr oft nicht mit dem Beschwerdebild des Patienten in Einklang zu bringen.
Aus diesem Grund sind eine genaue Anamnese (Arzt-Patient-Gespräch) und eine ausführliche klinische Untersuchung von größter Bedeutung.
So werden in der Manuellen Medizin, nach der detaillierten Schilderung der Beschwerdesymptomatik durch den Patienten, Veränderungen der Haltung, der Bewegung, der Haut, des Bindegewebes, der Muskulatur und der Gelenke genauestens untersucht, um zu einer klinischen Diagnose zu kommen.
In der Manuellen Medizin gibt es eine Vielzahl an therapeutischen Möglichkeiten, die von vielen Faktoren abhängig sind, und von „weichen“ Techniken bis zur Manipulation („einrenken“) reichen können. Die unbedingte Voraussetzung für die Auswahl der anzuwendenden Behandlungstechniken ist aber immer eine genaue klinisch-manuelle Untersuchung.
