Botox und Hyaluronsäure sind beide beliebte Behandlungen in der ästhetischen Medizin, haben jedoch unterschiedliche Wirkungsweisen und Anwendungen.

Botox (Botulinumtoxin) ist ein Neurotoxin, das die Muskeln vorübergehend lähmt. Es wird hauptsächlich zur Reduzierung von Mimikfalten im Gesicht, wie zum Beispiel Stirnfalten, Zornesfalte und Krähenfüßen eingesetzt.

Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die Feuchtigkeit bindet und Volumen spendet. Sie wird als Filler verwendet, um Falten aufzufüllen, Volumenverlust auszugleichen und das Erscheinungsbild der Haut zu verbessern.

Der Hauptunterschied liegt also in der Wirkungsweise: Botox wirkt durch die Lähmung der Muskeln, während Hyaluronsäure durch das Auffüllen von Gewebe und das Binden von Feuchtigkeit wirkt. Beide Behandlungen können dazu beitragen, ein jugendlicheres Aussehen zu erzielen, haben jedoch unterschiedliche Anwendungen und Effekte. Außerdem hat Hyaluronsäure einen sofort sichtbaren Effekt, während sich die Wirkung von Botox erst nach einigen Tagen zeigt.

Botox ist besonders gut geeignet zur Behandlung von mimischen Falten im Gesicht, die durch wiederholte Muskelkontraktionen entstehen. Dazu gehören insbesondere die Falten des oberen Gesichtsdrittels:

1. Stirnfalten: Botox kann helfen, horizontale Linien auf der Stirn zu glätten, die durch das Anheben der Augenbrauen entstehen.

2. Zornesfalten: Diese vertikalen Falten zwischen den Augenbrauen können durch die Kontraktion der Muskeln beim Zusammenkneifen der Augen entstehen und lassen sich mit Botox reduzieren.

3. Lachfältchen: Die feinen Linien um die äußeren Augenwinkel herum, die durch Lächeln oder Lachen entstehen, können mit Botox gut behandelt werden.

Botox kann aber auch störende Falten seitlich des Nasenrückens (im englischen „bunny lines“ genannt) oder kopfsteinpflasterartige Grübchen am Kinn glätten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Botox nicht für alle Arten von Falten geeignet ist. Statische Falten, die durch den natürlichen Alterungsprozess und den Verlust von Hautelastizität entstehen, behandle ich in meiner Praxis in Villach in der Regel mit anderen ästhetische Behandlungen wie Filler, Profhilo, Nadelroller oder PRP. (jeweils Links)

1. Beratung: Vor einer ästhetischen Behandlung in meiner Ordination führe ich eine Analyse Ihres Gesichts durch. In einem ausführlichen Beratungsgespräch besprechen wir Ihre Fragen, die zu erwartenden Ergebnisse und mögliche Risiken und Nebenwirkungen.

2. Vorbereitung: Vor der Injektion reinige ich die Haut gründlich und markiere die Injektionsstellen. Außerdem wird das Behandlungsareal gekühlt um Blutergüsse und Schmerzen zu vermeiden.

3. Injektion: Ich spritze das Botox mit einer sehr feinen Nadel direkt in oder über die betroffenen Muskeln. Je nach den zu behandelnden Bereichen sind mehrere Injektionen erforderlich. Damit sich an den Einstichstellen keine kleinen Blutergüsse bilden, wird danach kurz „komprimiert“ (d.h. auf diese Stellen fest mit einem Tupfer gedrückt) und eventuell ein bisschen gekühlt.

4. Nachsorge: Da Hitze zur Erweiterung der Blutgefäße führt und dies die Wirkung des Botox beeinträchtigen könnte, sollten Sie direkt nach der Behandlung für einige Stunden Sport, Sauna, Solarium und direkte UV-Strahlung meiden.

Die volle Wirkung von Botox ist normalerweise nach spätestens zwei Wochen erreicht, daher vereinbaren wir bei Bedarf einen Kontrolltermin nach zwei Wochen

Eine Behandlung mit Hyaluronsäure beginnt in der Regel mit einer ausführlichen Beratung. Während dieser Beratung besprechen wir Ihre Bedürfnisse und Ziele, und erstellen einen auf Sie individuell abgestimmten Behandlungsplan.

Die eigentliche Behandlung erfolgt dann in der Regel in mehreren Schritten:

1. Kühlung: Vor der Behandlung wird die zu behandelnde Region gekühlt um Bluter-güsse zu vermeiden und Schmerzen zu minimieren.

2. Reinigung: Die zu behandelnde Hautpartie wird gründlich gereinigt, um mögliche Infektionen zu vermeiden.

3. Lokale Betäubung: Je nach Empfindlichkeit des Patienten und der behandelten Re-gion führe ich in Einzelfällen eine örtliche Betäubung durch, was aber in der Regel nicht notwendig ist, da sich im Hyaluronsäurefiller ein Betäubungsmittel befindet.

4. Injektion: Die Hyaluronsäure wird mit feinen Nadeln oder Kanülen in die entspre-chenden Gesichtsbereiche gespritzt und modelliert.

5. Anschließend wird erneut gekühlt.

6. Nachsorge: Nach der Behandlung können leichte Rötungen, Schwellungen oder Blutergüsse auftreten. In der Regel vereinbaren wir einen Kontrolltermin nach 2 Wochen.

Ja!

Nach der dem Spritzen von Botulinum kann es zu leichten Rötungen oder Schwellungen an den Injektionsstellen kommen. Eventuell sieht man kleine Einstichstellen und selten kleinste Blutergüsse. Diese Veränderungen können kurze Zeit später auf Wunsch problemlos überschminkt werden und sind spätestens nach wenigen Tagen komplett verschwunden.

Nach einer Hyaluronsäurebehandlung sind die meisten Menschen in der Regel sofort gesellschaftsfähig und können ihren normalen Aktivitäten nachgehen. Allerdings können einige vorübergehende Nebenwirkungen auftreten, wie Rötung, Schwellung oder leichte Blutergüsse an der Injektionsstelle. Diese Symptome können je nach Person variieren und klingen normalerweise innerhalb weniger Tage ab.

In einigen Fällen kann es zu leichten Beschwerden oder Empfindlichkeit an den behandelten Stellen kommen, aber dies sollte die Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu erledigen, nicht wesentlich beeinträchtigen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder individuell auf die Behandlung reagiert und es daher ratsam sein kann, nach der Behandlung eine kurze Erholungszeit einzuplanen.